Von Januar bis Juni 2020 beliefen sich Chinas Direktinvestitionen im Vereinigten Königreich auf 426 Millionen US-Dollar, was einer Steigerung von 78 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Vereinigte Königreich ist Chinas zweitgrößtes Investitionsziel in Europa geworden. Das Investitionsfeld erstreckt sich von traditionellen Industrien bis hin zu neuen Bereichen wie High-End-Fertigung, Informationstechnologie und kulturelle Kreativität, was das enorme Potenzial für die wirtschaftliche und handelspolitische Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern voll widerspiegelt.
Die Analyse geht davon aus, dass die wirtschaftliche Erholung der EU-Länder aufgrund der wiederholten Epidemien langsam war und die durch den britischen „Brexit“ verursachte Unsicherheit auch zu einem erheblichen Rückgang des Handels zwischen Großbritannien und Europa geführt hat. In der „Post-Brexit-Ära“ und „Post-Epidemie-Ära“ hat die chinesisch-britische Zusammenarbeit noch immer großes Potenzial. Wu Qiaowen, Handelskommissar der britischen Regierung für China, wies darauf hin, dass sowohl Großbritannien als auch China über fortschrittliche Technologie und Erfahrung in den Bereichen künstliche Intelligenz, neue Energie und andere Bereiche verfügen und voneinander lernen und miteinander kooperieren können.
„Der Ausweg für die Beziehungen zwischen Großbritannien und China ist Zusammenarbeit statt Konfrontation.“ Stephen Perry, Vorsitzender des 48 British Group Club, sagte, die britische Geschäftswelt hoffe, den Handel mit China zu stärken. Britischen Unternehmen bieten sich seltene Gelegenheiten in Bereichen wie dem Bau der Greater Bay Area Guangdong-Hongkong-Macao, dem Gesundheitswesen und dem Klimawandel. Großbritannien und China können ihre jeweiligen Vorteile voll ausschöpfen, um eine engere Zusammenarbeit zu erreichen.
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