Diese Runde des Handelswachstums hängt mit der beschleunigten Erholung der Weltwirtschaft von der Epidemiekrise zusammen. Aufgrund der Beschleunigung des Impffortschritts und der Einführung groß angelegter Konjunkturmaßnahmen in Europa und den Vereinigten Staaten erholen sich einige große Volkswirtschaften stark, und viele internationale Organisationen und Institutionen haben ihre Erwartungen für das Weltwirtschaftswachstum erhöht.
In ihrem jüngsten Bericht prognostiziert die Weltbank, dass die globale Wirtschaftswachstumsrate im Jahr 2021 5,6 % erreichen und damit die stärkste Erholung seit 80 Jahren einläuten wird. Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist in seiner Einschätzung optimistischer und geht davon aus, dass die Weltwirtschaft in diesem Jahr um 6 % wachsen wird, 0,5 % mehr als in der Januar-Prognose.
Steigende Rohstoffpreise sind auch einer der Gründe für den Anstieg des Handelsvolumens. Die jüngste Notierung zeigt, dass der Preis für Leichtöl-Futures für die Lieferung im Juli an der New York Mercantile Exchange 72,15 US-Dollar pro Barrel erreicht hat.
Es ist erwähnenswert, dass Maßnahmen zur weiteren Ankurbelung des Handels bereits „auf dem Weg“ sind. Beispielsweise gab das 27. Treffen der APEC-Handelsminister eine gemeinsame Erklärung ab, in der klargestellt wurde, dass es ein offenes Handelsumfeld aufrechterhalten, Handelserleichterungen und Zusammenarbeit in der Dienstleistungsbranche durchführen und die Zusammenarbeit für einen reibungslosen Handel stärken wird. In der Erklärung heißt es auch, dass der Identifizierung und eventuellen Beseitigung unnötiger Hindernisse im Bereich des Dienstleistungshandels Priorität eingeräumt werden sollte.
Analysten glauben, dass mit der Stärkung der globalen Nachfrage die großen entwickelten Volkswirtschaften die Kontrollen des Personenflusses und der Logistik lockern, die Öffnung beschleunigen und der Trend des hohen Handelswachstums anhalten wird.